unterunsgesagt

Am Montag durfte ich Gast sein in der Selbsthilfegruppe „Leben mit einer Essstörung“.

Die Teilnahme für Betroffene aller Essstörungsformen (Frauen und Männer) ist kostenlos und unverbindlich, der Einstieg jederzeit möglich. Die Treffen der Gruppe finden 14-tägig, jeweils montags statt von 18:30 bis ca. 21:30 Uhr im Nachbarschaftszentrum Josefstadt / Wiener Hilfswerk, 1080 Wien, Florianigasse 24.

Die Gruppe wird geleitet von Michaela Schertler (www.beratung-schertler.com), eine ehemalige Arbeitskollegin von mir.

Mein Fazit des Abends:

Ich kann diese Gruppe von ganzem Herzen empfehlen! Die Postkarte mit dem Bär, die eine Frau mitbrachte, drückt für mich die Stimmung aus, die ich empfand: Ehrlicher Austausch von Erfahrungen, gegenseitige Stärkung, Zusprechen von Mut und Hoffnung, mutiges Teilen von Gefühlen, Ehrlichkeit, Offenheit, wohlwollendes Zuhören, ungeteilte Aufmerksamkeit.

Es braucht Mut, zu einer Gruppe dazuzustoßen, die Maske abzunehmen und zuzugeben, dass es da dieses Problem mit dem Essen gibt. Doch ich habe die Erfahrung gemacht, dass genau das die toxische Scham verringert und die Heilung positiv beeinflusst. Ich möchte Ihnen Mut machen, neue Dinge auf Ihrem Weg auszuprobieren und zu erforschen, wie ob sie Ihnen gut tun und Sie unterstützen. Vielleicht wäre ja diese Gruppe eine der vielen Möglichkeiten.